Camino Aragones in Spanien (Jakobsweg Camino de Santiago) Camino Aragones in Spanien (Jakobsweg Camino de Santiago)

Camino Aragones (Jakobsweg Camino de Santiago – Teilstück in Aragonien, Spanien).

Der Jakobsweg durch Aragonien heisst auch Camino Aragones und ist Teil des Camino de Santiago.

Der aragonesische Weg dauert 6 Tage, wenn man – im Urlaub in Spanien - zu Fuss auf dem Jakobsweg na Santiago de Compostela pilgern möchte. Start für den Jakobsweg des Camino Aragones durch Aragon ist der Grenzort Somport (Summus Portus; 1600 Meter hoch in den Pyrenäen). Der Pilgerpfad endet in Puente La Reina (Navarra), wo er sich mit dem französischen Jakobs-Weg am Camino Frances na Santiago in Galicien verbindet.

Der ganze Pilgerweg herunter vom Pyrenäenpass in Spanien ist nur etwa 170 Kilometer lang und verläuft an vielen Stellen direkt am Ufer des Flusses Aragon. Dieser Fluß in Nord-Spanien teilt das Land zwischen Aragonien und Navarra, nicht weit entfernt von der Gemeinde Sangüesa. Die Landschaft zu beiden Seiten des aragonesischen Jakobsweges ist beeindruckend schön und abwechslungsreich. Wälder und Wiesen, trockene Ebenen und malerische Hügel kann der Jakobspilger entlang der Pilgerroute des Camino Aragones finden. Im späteren Verlauf öffnen sich weite Täler und die Pilgerstrecke führt durch einen engen Hohlweg (das Foz De Lumbier). Nachdem man über die Höhe von Loiti gelaufen ist, geht der Pilgerpfad an der sanften Bergflanke von der Alaiz-Bergkette.

Beeindruckende Klöster und Kirchen am Jakobsweg Camino Aragones kann der Pilgerreisende besuchen, während historische kleine Dörfer voller Sagen und Legenden den Weg säumen. Einige der Dörfer besitzen eine fast erschreckende Idylle - stille Schönheit in Stein, von Pflanzen überwuchert, zeigt die Verlassenheit der Gegend und mancher einsamer Orte. Die Pilger, die einst den Pass Puerto de Somport benutzten, um die Pyrenäen zu überqueren, kamen - da sie den antiken Römerstraßen folgten - aus dem Nordosten Frankreichs und aus Italien.

Der aragonesische Jakobsweg in Spanien ist Pilgerpfad und Fernwanderweg für Pilgerreisen und Wanderurlaub in Spanien – der Fernwanderweg GR 65.3 nutzt die alte Wanderroute, deren Hauptwege zunächst in Toulouse zusammentrafen, weshalb diese Route Vía Tolosana (Toulouse-Weg) heißt. Im weiteren Verlauf führte der Weg dann durch die Orte Auch sowie Pau und weiter nach Oloron ins Aspe-Tal in Südwest-Frankreich hinein, wo er zum Summus Portus (heute Somport) gelangte und aragonisches Gebiet erreichte.

In Spanien verläuft der GR 65.3 durch die Landstriche des oberen Aragón-Tals: Jacetania, Canal de Berdún und Valdonsella. Die einzelnen Etappen ab der Grenze zwischen Spanien und Frankreich, dem in 1.632 Metern Höhe gelegenen Pass Puerto de Somport, führen die Berge hinab nach Canfranc und Villanúa, wo sich der Weg trennt und in zwei Routen nach Castiello de Jaca führt. Anschließend gelangt man nach Jaca, das eine Stadt von großer historischer Bedeutung und somit ein wichtiger Etappen-Ort der (Pilger)Wanderung ist. Die romanische Kathedrale von Jaca diente vielen später errichteten Bauwerken entlang des Jakobswegs als Vorbild. Immer noch entlang des Flusses Aragón führt der Weg nun nach Westen.

Gleich hinter Jaca zweigt eine Wegstrecke des Camino de Santiago über Atarés zu den romanischen Klöstern San Juan de la Peña und Santa Cruz de la Serós hinauf vom Hauptweg ab. Die Pilger- und Wanderroute lenkt den Schritt der Wanderurlauber und der Gläubigen über Binácua wieder hinab zur Hauptstrecke nach Santa Cilia bis Puente la Reina und weiter nach Navarra, vorbei an spanischen Ortschaften wie Arrés, Martes, Mianos und Artieda. Ruesta (mit Campingplatz und Pilger-Herberge) Undués de Lerda sind die letzten Orte der spanischen Provinz Aragon am Jakobsweg des Camino Aragones de Santiago. Der Jakobsweg führt nun – als so genannter französischer Jakobsweg (Camino Frances) weiter nach Navarra auf seinem Verlauf nach Santiago de Compostela und zum letzten Kilometerstein in Kap Finisterra (Camino Fisterra)


Wandern auf dem JakobswegEin weiterer Teil des Jakobswegs in Spanien mit der Wanderkarten-Bezeichnung GR 65.3.3 führt über den Pass Puerto de Palo von Frankreich aus über eine der wichtigsten Grenz-Übergangsstellen zum Durchqueren der Pyrenäen auf aragonisches Gebiet im Tal Valle de Echo. Die Das Teilstück des Jakobswegs durchquert den Wald Selva de Oza, biegt dann ab nach Siresa und Echo und durchmisst der Länge nach die Gebirgskette Sierra de los Dos Ríos. Jetzt schlängelt sich der Wanderpfad über die Klamm Foz de Biniés hinüber nach Biniés und trifft hinter Berdún und Martes auf die Hauptstrecke des Fern-Wanderweg GR 65.3.

Der Wanderweg GR 65.3 hat eine Strecken-Länge von 190 km und ist als Wanderweg mit fünf Wander-Etappen im Wanderführer Spanien beschrieben. aufgeteilt, Abweichende Strecken- Varianten oder kleinere Wanderwege (PR) können problemlos in vier oder fünf weitere Tages-Etappen eingeteilt und gewandert oder gepilgert werden. Der Wanderweg ist als Variante des europäischen Fernwanderwegs E-7 in Spanien sowohl für Fuss- und Radwanderungen für erfahrene Wanderer in Spanien geeignet.
Details der Route mit Start in Somport und Zielort in Undués de Lerda finden Pilger-Urlauber in den detaillierten Beschreibungen der Jakobsweg-Etappen am Camino de Santiago de Compostela.

Der Schwierigkeitsgrad des Weges wird als hoch angegeben, die Strecke Somport - Candanchú - Canfranc Estación - Canfranc - Villanúa - Castiello de Jaca - Jaca - Santa Cilia - Puente la Reina sollte deshalb nur von Menschen mit Wander-Erfahrung oder in Gruppen erwandert werden. Serviceangebote an der Route wie Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten finden Wanderer, Pilger und Radler zwischen Somport und Jaca in nahezu allen Dörfern. Einen Schlafplatz am Jakobsweg bieten Pilgerherbergen in Martes, Artieda, Ruesta und Undués de Lerda. In Santa Cilia finden Spanien-Reisende zudem einen Campingplatz und in Puente la Reina Restaurants, Gasthaus und ein Hotel. Canfranc, Villanúa, Castiello und Jaca kann man mit der Eisenbahn erreichen und Informationen zum Jakobsweg in deutsch englisch französisch und vielen anderen Sprachen finden Touristen bei den Fremdenverkehrsbüros in Canfranc, Jaca und Puente la Reina.

Wanderweg - Streckenvariante GR 65.3.1 :
Villanúa - Kreuzung mit dem PR-HU 24, Variante GR 65.3.2: Kreuzug (caseta del Municionero) - Atarés - Cuatro caminos - San Juan de la Peña - Santa Cruz de la Serós - Binacua - Kreuzung mit dem GR 65.3, Variante GR 65.3.3: Puerto del Palo - Oza - Siresa - Echo - Biniés - Berdún - Kreuzung mit dem GR 65.3.

Foto: VoyageMedia / Spanien-Netz.com

Für Geniesser

Für Anbieter

Werbung

Folgen auf Facebook oder Google+

 


News

Markt-Tranzparenz für Spanien-Urlaub
Die Dankbarkeit der Verbraucher – vor allem aber motorisierter Touristen - für das urplötzliche politische Engagement in Sachen Spritkosten dürfte sich angesichts der Realität an den Tankstellen wohl in Grenzen halten.
Song Contest oder Grand Prix auf katalanisch
Eine kleine Geschichte zum Eurovision Song Contest oder Grand Prix de la Chancon aus Katalonien von vor genau 45 Jahren
Ausflug nach Empúries
Sommerferien an der Mittelmeerküste in Spanien und Museum? Das passt scheinbar nicht zusammen...