Extremadura

Extremadura Extremadura - Wildromantische Landschaft mit viel Ruhe

Extremadura: Extremadura im Südwesten von Spanien ist eine autonome Gemeinschafte Spaniens mit den Provinzen Cáceres und Badajoz.

Die Extremadura – „Das Land jenseits des Duero“ - scheint fernab der modernen Zivilisation zu liegen. Die Landschaft der Extremadura beeindruckt Spanien-Urlauber mit grünen Gebirgs-Regionen und sanften Hügellandschaften, weitläufige Wälder und klare, fischreiche Seen sind die Heimat seltener Tiere und Pflanzen.

Die Städte, in denen winters noch Störche nisten, besitzen einen zurückhaltenden Charme. In manchen Dörfern der Region Extremadura herrscht auch heute noch ein sehr bescheidenes Alltagsleben vor. Allerdings sind die Menschen dieses Landstrichs ohnehin mit wenigem zufrieden – und nicht selten sind Touristen tief beeindruckt vom einfachen, zufriedenen Lebenstil der Einwohner.

Die nachhaltigsten Eindrücke dieses von herber Kargheit und Einsamkeit geprägten Landstrichs an der Grenze zu Portugal hinterlassen mittelalterliche Burgen und Überreste antiker Siedlungen. In Mérida, Hauptstadt der antiken römischen Provinz Lusitania, sind römische Bauten sehr gut erhalten. In Cancho Roano stehen die Ruinen eines Tempels, in Alcántara eine Brücke, die die Römer über den Tajo schlugen. Kleinere Fundstücke sind im Museum von Badajoz zu besichtigen.

Auch vorgeschichtliche Völker siedelten in der Extremadura: In den Höhlen von Maltravieso, Caceres, Monfrague, Villuercas und Alange, sowie auch durch die zahlreichen Dolmen in Valencia de Alcantara und den besonders eindrucksvollen prähistorischen Grabkammern von Lacara haben unsere Vorfahren ihre Spuren hinterlassen.

BandajozIn manchen Orten der Extremadura scheint die Moderne spurlos vorüber gegangen zu sein: Die antiken Stadtmauern, Gassen und Adelspaläste von Cáceres überstanden die Jahrhunderte fast unbeschadet. In Trujilla, Zafra und Jerez de los Caballeros sind ganze Stadtteile aus Mittelalter und Renaissance erhalten. Plasencia, Coria und Badajoz bieten prächtige Kathedralen. Burgen in Wälle in Alburquerque und Olivenza zeugen von blutigen Grenzkämpfen. Während und nach der Reconquista entstanden vielerorts Klöster, von denen aus mächtige Orden das Land verwalteten. Wildes Nachtleben wie in anderen Urlaubs- und Reisezielen in Spanien sucht man in der gesamten spanischen Region vergebens, dafür laden bescheidene Bodegas und kleine Restaurants zu einer bodenständigen und authentischen regionalen Küche und ihren Spezialitäten sowie Wein aus Extremadura - ein.

Von der Extremadura aus eroberten Konquistadoren die so genannte „Neue Welt“, missionierten die Eingeborenen und sorgten für die grosse Verbreitung der spanischen Sprache. Das Gold, das sie zurück brachten, floss meist in kirchliche Institutionen. Das Kloster von Guadalupe kam in dieser Zeit zu großem Reichtum.

Urlaub im Ferienhaus in Extremadura biete sich Menschen an, die das einfache Leben auf dem Land, in alten Städten mit all seinen Vor- und Nachteilen kennenlernen und für sich selbst vor allem wider Ruhe finden wollen. „Entschleunigung“ – in der Region Extremadura kann man das Phänomen des langsameren Lebens ohne wirklichen Verzicht live erleben.

Foto: VoyageMedia

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