Andalusiens Wahrzeichen: Der Stier
Stierkampf in Spanien bei der spanischen Corrida, Strände und sanfte Wellen, Flamenco, weiße Dörfer, Höhlenwohnungen, Fiestas, Prozessionen, Tapas und Sherry – Andalusien bietet Spanien pur.
Mit dem Begriff Andalusien (Andalucía) verbinden viele Spanien-Touristen auch stolze Pferde und Caballeros (> Urlaub + Reiten), Kunst und Architektur, einzigartige Naturschutzgebiete und eine gelassene, mediterrane Lebensart, die aus der Ruhe der Siesta die Kraft für ungezügeltes spanisches Temperament schöpft.
Urlaub in Andalusien kann man nicht planen, man „wird geplant“: Kaum ist man im Ferienhaus oder Finca in Andalusien eingezogen, stolpert man auf dem Markt oder in der Altstadt über grellbunte Plakate, die eine der vielen sommerlichen Veranstaltungen in einem Ort oder einer grösseren Stadt Andalusiens ankündigen. Stierkampf in Cordoba, Fiesta in Sevilla oder ein kleines Fischerfest im Nachbardorf – überall lernt man Leute kennen. Bei der obligatorischen Fiesta mit Musik und Wein kommen die Urlauber den Einheimischen schnell näher – wer könnte den Klängen der Gitarrenmusik, dem guten Essen und dem wunderbaren Wein in Andalusien auch widerstehen?
Weltbekannte Orte Andalusiens wie die Meerenge von Gibraltar und der berühmte Stier haben Andalausien und Südspanien inzwischen in der ganzen Welt als Urlaubs- und Reiseziel bekannt gemacht. Spanien ist bei Gibraltar nur 29 Kilometer von Afrika entfernt...
Die acht Provinzen Andalusiens erstrecken sich im Süden Spaniens von den Wüsten Almerías bis zur portugiesischen Grenze. Einer der der längsten Flüsse Spaniens, der Guadalquivir, teilt die Region. Der Pass Desfiladero de Despeñaperros verbindet Andalusien mit der zentralen Hochebene. Die höchsten Gipfel der spanischen Halbinsel erheben sich in der Sierra Nevada. Die Küsten von Andalusien grenzen an Mittelmeer und Atlantik und bieten neben felsigen Küstenabschnitten viele feinsandige Badestrände mit bekannten Touristenorten wie den Promi-Ort Marbella auch herrlich einsame, schöne Buchten.
Verschiedene Eroberer Andalusiens hinterließen im Süden Spaniens ihre Spuren. Die Römer bauten in der Provinz, die sie Baetica nannten, Städte wie die Hauptstadt Córdoba, und das guterhaltene Itálica bei Sevilla. Gerade in Andalusien hielten sich die Mauren am längsten und schufen beeindruckende Gebäude: die Mezquita in Córdoba und die großartige Alhambra in Granada. Am meisten besucht sind die großen Städte und die Costa des Sol mit Gibraltar im Westen – einer geografischen und historischen Besonderheit.
In versteckten Winkeln von Andalusien verbergen sich weitere Attraktionen. In der Provinz Huelva an der Grenze zu Portugal erinnert vieles an Christoph Kolumbus, der 1492 hier in See stach. Filmregisseure nutzen die stimmungsvolle Landschaft im trockenen Hinterland Almerías, das an den Wilden Westen oder Arabien erinnert. Zwischen den unzähligen Olivenbäumen der Provinz Jaén verbergen sich die sehenswerten Renaissance-Dörfer Úbeda und Baeza.
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Foto: VoyageMedia
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