Playa Blanca

Ferienort Playa Blanca (Lanzarote – Kanaren): Am Fuße der Montaña Roja, des „Roten Bergs“von Lanzarote, der die weite Ebene des Inselsüdens beherrscht, liegt der kanarische Ferienort Playa Blanca.

Binnen weniger Jahre ist der Urlaubs- und Badeort auf Lanzarote vom alten spanischen Fischernest aufgestiegen zu einem der größten Ferienzentren der Insel. Moderne Ferienohnungen in Playa Blanca und ein gut angelegtes Straßennetz unterstreicht den Wunsch des bekannten Ferienortes auf Lanzarote nach Expansion; die dreispurige Schnellstraße zum benachbarten Urlaubsort Uga sorgt für eine perfekte Anbindung an den Flughafen von Lancarote und die Hauptstadt der Kanareninsel, in Arrecife.

Spanien-Touristen, die ihren Urlaub auf Lanzarote verbringen, suchen eine Alternative zum Vergnügungsrummel in der Touristenhochburg Puerto del Carmen. An Playa Blanca schätzen sie die Ruhe und Beschaulichkeit sowie das Festhalten an inseltypischer Bauweise und Tradition bei Ferienhäsuern und Fincs auf Lanzarotes „Schokoladenseite“. Seit aber der jahrelang geltende Baustopp gelockert wurde und am Ortsrand von Playa Blanca die Bautätigkeit für neue Ferienimmobilien auf Lanzarote ausgebrochen ist, kommt Unruhe auf; viele fürchten um den Bestand der Idylle.

Hafen und Uferpromenade Playa Blanca

Schmuckstück des Badeortes Playa Blanca auf Lanzarote ist die Avenida Marítima, eine Auto freie Promenade mit Cafés und Restaurants, die sich über mehrere Kilometer die Küste entlangwindet und nur im Hafenbereich kurz unterbrochen ist. Die breit angelegten Terrassen sind ein Lieblingsplatz der Voyeure – hier gilt Sehen und Gesehen werden. Über den Paseo gleitet der Blick aufs tiefblaue Meer hinüber zur Insel Lobos, dahinter die flirrenden Dünenfelder von Fuerteventura.

Vor allem östlich des Hafens ist der ursprüngliche Charakter des Ortes noch spürbar, liebevoll restauriert erstrahlen die ehemaligen Fischerkaten. Und wie in einem Museum fühlt man sich, wenn man den Almacén de la Sal, das einstige Salzlager, betritt. Von der Decke des Raums, das jetzt als Restaurant genutzt wird, baumelt das Holzskelett eines Bootes, die Wände sind mit Seekarten und Fotos aus der Zeit vor dem Tourismus geschmückt.

Der alte Dorfstrand von Playa Blanca wirkt aufgrund der einlaufenden Ausflugsboote, Fähren und Yachten etwas vernachlässigt, außerdem ist der Stranbereich bei Flut extrem schmal. Dafür gibt es am östlichen und westlichen Ortsrand in Playa Blanca zwei schöne Badestrände, beide nicht lang, aber doch sauber: im Osten die Playa Dorada, im Westen die Playa Flamingo. An der Playa Dorada, dem „goldenen Strand“, sorgen Bambusschirme für Schatten, Sportfreaks surfen und fahren Wasserski. Die Playa Flamingo, gleichfalls über den Promenadenweg erreichbar, ist mit großen Palmen bepflanzt. Dass dieser Strand künstlich angelegt ist, tut seinem Flair keinen Abbruch. Flach fällt der Sand zum Wasser hin ab, zwei begehbare Molenarme schützen vor der Brandung - eine gute Adresse für Familien mit Kleinkindern.

Unmittelbar im Hafengebäude befindet sich die Oficina de Información Turística (Touristeninformation). Sie ist bescheiden ausgestattet, doch man erhält hier den Fahrplan für Busse und Fähren auf Lanzarote von und nach Playa Blanca und kann auch erfragen, in welcher Bodega abends Livemusik erklingt und wo man das Tanzbein schwingen kann.

Foto: VoyageMedia

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